In den meisten Fällen ist eine Haushaltsauflösung keine schöne Aufgabe, da sie oft mit vielen Emotionen und Erinnerungen verbunden ist. Vor allem bei nahen Angehörigen fällt es in der Regel schwer, die persönlichen Gegenstände auszusortieren. Umso wichtiger ist es, einen Plan zu haben, wie man vorgehen möchte und zu wissen, wie man die Wohnungsauflösung angeht. Damit bei Ihrer Haushaltsauflösung nichts schief gehen kann, geben wir Ihnen hier einige Tipps.
Inhaltsangabe
1. Klein anfangen
Oft möchte man bei einer Haushaltsauflösung möglichst schnell Fortschritte erzielen. Deshalb begehen viele den Fehler, direkt große Möbel zu entsorgen.
Es ist jedoch deutlich effektiver, zunächst den Kleinkram auszusortieren und die Schränke leer zu räumen, bevor man sich von ihnen trennt.
Das Entsorgen von Kleidung kann mühsam und langwierig sein. Um den Prozess des Ausmistens hier zu beschleunigen, kann man Altkleidercontainer nutzen, oder die Kleidung nach Zustand sortieren und gut erhaltene Stücke spenden. So wird man einiges los und tut dabei anderen etwas Gutes.
Schmuck ist oftmals mit Erinnerungen verbunden. Bevor man diesen aussortiert, sollte er genau begutachtet werden. Nachdem man sich entschieden hat, ob man bestimmte Schmuckstücke behalten möchte, ist es sinnvoll, den Rest je nach Qualität zu sortieren. Wertvoller Goldschmuck kann bei Anbietern für Goldankauf in Berlin oder in Ihrer Umgebung verkauft werden, günstigerer Modeschmuck kann beispielsweise im Internet oder auf dem Flohmarkt angeboten werden. Wer es sich leicht machen will und wenig Zeit in den Verkauf von Modeschmuck stecken möchte, kann diesen auch einfach entsorgen.
Oftmals finden sich bei Haushaltsauflösungen viele Bücher. Um diese möglichst schnell an den Mann zu bringen, kann man sie auf Reseller Plattformen verkaufen oder sie Büchersammlerin anbieten. Diese findet man oftmals über Zeitungsanzeigen oder Anzeigen im Internet.
Geschirr, welches in einem guten Zustand ist, kann ebenfalls verkauft oder verschenkt werden. Oftmals finden sich für Porzellan auch Kunstwerkstätten, die Interesse haben, dieses für Mosaike zu verwenden.
Vor allem bei Kleinkram gilt, dass man nicht allzu viel Zeit in das Verkaufen investieren sollte, da der Gewinn dabei in der Regel ziemlich klein ausfällt. Dinge, die in einem schlechten Zustand sind, oder nicht mehr von Nutzen, sollte man einfach entsorgen, um sich Ärger mit möglichen Käufern zu ersparen.
2. Möbel – Wohin damit?
Vor allem in der Großstadt ist es in der Regel leicht, Möbel loszuwerden. Eine Anzeige im Internet oder in der Zeitung reicht oftmals schon aus. Hier ist ein großer Vorteil, dass die Interessenten in vielen Fällen bereit dazu sind, die Möbel selbst abzuholen, was Ihnen eine Menge Arbeit erspart.
3. Sich helfen lassen
Eine Wohnungsauflösung kann langwierig und nervenaufreibend sein. Deshalb ist es wichtig, sich die nötige Unterstützung zu holen, um diese Aufgabe nicht alleine bewältigen zu müssen. Als Helfer eignen sich Familie und Freunde, sowie Entrümpelungsunternehmen. Diese übernehmen viele der schweren Aufgaben und bieten somit eine echte Entlastung.
Wenn man sich helfen lassen möchte und gleichzeitig etwas Gutes tun, kann man sich an Sozialkaufhäuser wenden. In vielen Fällen bieten diese an, Mitarbeiter zu schicken, die gegen einen kleinen Aufpreis bei der Entrümpelung und Aussortierung helfen.
Gegenstände und Möbelstücke, die vom Sozialkaufhaus mitgenommen werden, werden dann gespendet oder für niedrige Preise an Bedürftige verkauft.
4. Dinge verschenken
Ein großer Vorteil in größeren Städten ist, dass es für jedes Objekt jemanden gibt, der eine Verwendung dafür hat. Für Sie heißt das, Sie können Gegenstände einfach vor die Tür stellen und “zu verschenken” drauf schreiben. In der Regel verschwinden so abgestellte Dinge innerhalb weniger Stunden. So einfach kann es gehen: Sie sind den Kram los und jemand anderes freut sich darüber.
5. Lassen Sie sich Zeit
Eine Haushaltsauflösung geht in der Regel nicht einfach von heute auf morgen. Es bedarf Zeit, die Gegenstände in der Wohnung durchzugehen, zu sortieren und zu entscheiden, was mit ihnen passieren soll. Vor allem auch für Sie selbst ist es wichtig, diese Aufgabe nicht zu überstürzen, da sie viel emotionalen und körperlichen Stress bedeutet. Suchen Sie sich für Aufgaben, die für Sie zu schwer sind, Hilfe. Gemeinsam lässt sich die Haushaltsauflösung oftmals schneller, effizienter und weniger stressig gestalten.