Berlin galt was Immobilien betrifft trotz seiner Beliebtheit bei Touristen, Bewohnern und Unternehmen lange als Stadt der kleinen Preise. Doch langsam aber sicher beginnt der Immobilienmarkt in Berlin anzuziehen. Die Mieten steigen bereits seit einigen Jahren stetig an. Für den rasanten Preisanstieg auf dem Berliner Immobilienmarkt ist neben weiteren Faktoren nicht unwesentlich die Finanzkrise verantwortlich. Die allgemeine Verunsicherung der Anleger und die Angst vor Inflation oder gar einem Zusammenbruch des Euros steigern die Nachfrage nach Sachwerden enorm. Der hierdurch verursachte Aufwärtstrend in der Immobilienbranche scheint sich besonders auf Berlin auszuwirken, dessen Immobilienpreise bisher eher als unterbewertet galten. So wird auch für Immobilienmakler Berlin zu einem immer interessanteren Handelsplatz.
Zwischen 2009 und 2011 sind die Durchschnittspreise für Eigentumswohnungen in Berlin um satte 16,5% gestiegen. Während Hamburg mit 14,8% Anstieg annähernd noch mithalten kann, stiegen die Preise in Köln im gleichen Zeitraum nur um 9,9% und in München sogar nur um 4%.
Der im Vergleich zu Berlin geringe Preisanstieg in München lässt sich leicht erklären: Das Preisniveau in München lag bereits vor der Finanzkrise so hoch, dass keine so ausgeprägte Steigerung mehr möglich war, wie in Berlin. Mit durchschnittlich etwa 4000 Euro pro Quadratmeter kostet auch heute noch eine neue Eigentumswohnung in München etwa doppelt so viel wie in Berlin. Während München zweifellos im Hinblick auf Immobilienpreise als teuerste Stadt Deutschlands bezeichnet werden kann, ist Berlin höchstwahrscheinlich als die Stadt anzusehen, die hier noch das größte Steigerungspotential birgt. Investitionen könnten sich hier also durchaus lohnen.
Allerdings ist der Berliner Immobilienmarkt für Laien nicht leicht zu durchschauen. Viertel, die vor einigen Jahren noch als Problemviertel angesehen wurden, gehören heute teilweise zu den aufstrebenden Gebieten mit hohen Wertsteigerungsraten bei den Immobilien. Auch die in den letzten Jahren allgemein wieder relativ steil ansteigende Einwohnerzahl Berlins wirkt sich natürlich auf den Immobilienmarkt aus.
Die aufgrund der steigenden Immobilienpreise ebenfalls steigenden Mietpreise verleiten andererseits immer mehr bereits langjährige Bewohner Berlins dazu, von einer Mietwohnung auf eine Eigentumswohnung zu wechseln. In der früheren traditionellen Mieterstadt hat, begünstigt auch durch die geringen Kapitalmarktzinsen, ein Run auf Eigentumswohnungen eingesetzt. Die Nachfrage stieg hier im letzten Jahr rasant an.
Wer sich tatsächlich für den Kauf oder Verkauf einer Immobilie in Berlin interessiert, sollte auf kompetente Beratung sowie professionelle Hilfe bei der Abwicklung setzten.
Die Wohnungspreise in Berlin werden nie auch nur annähernd an München ranreichen. Einfach deshalb, weil es bei uns in München um einiges schöner zu Wohnen ist als in Berlin.
Grüße aus Deutschlands schönster Landeshauptstadt!
So ein Schwachsinns-Kommentar – wegen Leuten wie Ihnen würde ich nie nach München ziehen.